Über die AG Braunschweig

Geschäftsführender Vorstand:
Kerstin Schirbel, Vorsitzende
Dr. Matthias Springborn, stellv. Vorsitzender
Jan Frederik Wienken, Schriftführung

Beisitzer:
Renate Wagner-Redding, Beisitzerin
Dr. Andreas Hoffmann, Beisitzer
Michael Voltmer, Beisitzer

 

Ein historischer Rückblick:

Der Geschichte eine Zukunft zu geben – so kann man die Absicht beschreiben, mit der die Arbeitsgemeinschaft der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) in Braunschweig im Sommer 1967 gegründet worden ist. „Die Initiative zur Gründung habe dem Staat Israel, dem Judentum und den Braunschweiger Juden gegolten: ‚Es ist unsere Pflicht, uns darüber gute Kenntnisse zu verschaffen, als Grundlage für Verständnis und Verständigung‘“, bilanzierte der langjährige Vorsitzende und das Gründungsmitglied Friedrich Theodor Kohl am 16. März 1996 in der Braunschweiger Zeitung. Anlass dieser Bilanz war, dass der Ehrenbürger Kohl sein Amt als Vorsitzender der DIG Braunschweig niederlegte und Ehrenvorsitzender wurde.

Über die Gründungszeit selbst existieren nur wenige schriftliche Zeugnisse. Das zeugt aber keineswegs von einer mangelnden Agilität der damaligen Akteure rund um Initiatoren wie Dr. Reinhard Cunze, der Lehrer am Martino-Katharineum war und den ehemaligen Oberstadtdirektor Dr. Erich Lotz. Die Arbeit der kleinen Gruppe, der auch israelische Studenten von der Technischen Hochschule wie das Gründungsmitglied Gabór Lengyel angehörten, war von unerwarteten Ereignissen geprägt, aus denen sich neue Herausforderungen ergaben. Dr. Erich Lotz starb Ende 1966. Im Sommer 1967 brach der Sechstagekrieg in Israel aus. Ein Jahr zuvor nahmen Israel und die Bundesrepublik erste diplomatische Beziehungen auf. Man kann hier von einer Parallelität zwischen dem Kriegsausbruch und der Gründung sprechen. Eine kausale Beziehung ist nicht belegbar. Der Sechstagekrieg habe der Solidarität der Braunschweiger mit Israel Aufschwung gegeben, beschrieb Kohl die damalige Situation. Eine Spendensammlung hatte Erfolg. Doch der Krieg sei schnell vorbei gewesen „und das Geld lag auf der Bank“, erinnerte sich Braunschweigs Ehrenbürger.

So habe Kohl zufolge der Kontakt mit Braunschweigs späterer Partnerstadt Kiryat Tivon begonnen. Die Spenden flossen in die israelische Stadt, in die Peter Vogel-Dror, ein Mitglied der DIG Braunschweig, gezogen war. Aus einigen Ereignissen ergaben sich pragmatisch neue Möglichkeiten. Gastfreundschaft – dieser Begriff beschreibt einen Pfad, der sich entlang zahlreicher Quellen des Archives der Deutsch-Israelischen Gesellschaft verfolgen lässt. „Gastfamilien werden gesucht“, „Feierlicher Festakt festigt Freundschaft“, „Gäste sind willkommen“, „Gäste sind zum Festakt willkommen“, „Ratsherrin begrüßte junge Israelis“, so lauten 1986 einige der Überschriften in der Braunschweiger Zeitung. Es handelt sich um eine kurze Sammlung von Meldungen. Sie geben einen groben Einblick in die kontinuierliche Arbeit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Braunschweig, die ein Archiv mit mehreren Ordnern füllt. Ein Großteil der Inhalte stehen im Zusammenhang mit der heutigen israelischen Partnerstadt Braunschweigs, Kiryat Tivon. Beispielsweise finden sich zahlreiche Zeitungsberichte über Jubiläen, Besuche oder die Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde.

Aber es finden sich auch Zeugnisse persönlicher Kontakte und Freundschaften, zum Beispiel „Seasonal Greetings from Kiryat Tivon Israel“, eine Grußkarte, die Amichai Ben Dror, der damalige Bürgermeister Kiryat Tivons, 1986 an den Geschäftsführer der Braunschweiger Arbeitsgemeinschaft, Wolf Dieter Schuegraf, sendete. „Von den persönlichen Kontakten lebt die Partnerschaft. Und die Kontakte machen viele Reisende so neugierig, dass sie bei uns bleiben“, stellte Kohl fest, in dessen Händen die Geschicke der Arbeitsgemeinschaft zwischen 1975 und 1996 in seiner Funktion als Vorsitzender lagen. Reisen nach Israel und insbesondere Begegnungen in der Partnerstadt gehörten seit den 1970er Jahren fest zum Programm der DIG in Braunschweig. In den 1980er und 1990er Jahren wurden in mehreren aufeinanderfolgenden Jahren Reisen in Kooperation mit einem lokalen Reiseunternehmen angeboten. Dazu wurden eigens Reiseprospekte entworfen, um das Programm der Bildungsreisen zu präsentieren, die von der Landeszentrale für politische Bildung in Niedersachsen als solche anerkannt worden sind. Die Broschüren enthalten Grußwörter der Bürgermeister beider Städte. So schreibt Bürgermeister Ben-Dror 1985: „Unterstützt vom Besucherausschuss der Stadt Tivon und unter meinem persönlichen Patronat, erwartet Sie dies und viele andere Erlebnisse, die sicher genauso eindrucksvoll sind wie in den Vorjahren – kommen und sehen Sie selbst.“

Doch diese Offenheit war nach den Erfahrungen der Shoa keineswegs selbstverständlich. So kam es 1986 zu Protesten in Kiryat Tivon, weil die Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde bevorstand. Beachtenswert dabei sind die Biographien der Akteure. In dem Brief einer Bürgerin Tivons zeigt sich eine innerliche Zerrissenheit – zwischen den schrecklichen Erfahrungen der Vergangenheit und dem Bedürfnis den Beziehungen zu Braunschweig eine Chance zu geben. Der historischen Verantwortung bewusst zeigten sich auch die Mitglieder der DIG in Braunschweig. Aufgrund des Yom-Kippur-Krieges hatte die Arbeitsgemeinschaft zu einer Baumspende aufgerufen. 1975 wurde ein Gedenkwald zu Erinnerung an die Opfer der Braunschweiger Juden nach 1933 auch in Anwesenheit einiger Braunschweiger Vertreter der DIG und Stadt, dem damaligen Oberbürgermeister Jaenicke und dem Botschafter der Bundesrepublik in Israel mit einer feierlichen Zeremonie eingeweiht. Kranzniederlegungen in Gedenken an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus sind seit vielen Jahren Teil der Arbeit der DIG Braunschweig. Mehrmals besuchten vor allem in den 1980er Jahren ehemalige jüdische Bürger Braunschweig. Die Gastfreundschaft bestand von Anfang an. Insbesondere das Städtepartnerschaftskomitee Kiryat Tivons ermöglichte viele Projekte erst dank ihrer Zusammenarbeit mit der DIG in Braunschweig. Namentlich erwähnt seien beispielsweise Alex Potok, Miriam Rauch und Uri Themal. Im Zeitungsbericht über die Einweihung des Erinnerungshaines kann man zum Abschluss lesen: „Mit einem aus vollem Herzen kommenden ‚Schalom‘ schieden sie aus dem gastlichen Land.“ (Braunschweiger Zeitung vom 29. März 1975). Gerhard Glogowski zeigte sich 1978 zum Beispiel beeindruckt von der ungezwungenen Fröhlichkeit der Menschen in diesem mit vielen Konflikten beladenen Land.

Auch die Stadt Braunschweig etablierte einen Jugendaustausch mit Jerusalem und Kiryat Tivon, wie man einer gemeinsamen Werbung für die Jugendaustausche mit Tivon, Jerusalem, Bath und Sousse entnehmen kann. In Braunschweig suchte der Vorstand der DIG den Kontakt zur jüdischen Gemeinde. 1977 setzte sich der Vorstand rund um Friedrich Theodor Kohl und Dr. Israel für den Bau und die Renovierung des jüdischen Gemeindehauses ein. Die Stadt Braunschweig und das Land Niedersachsen unterstützten das Projekt ebenfalls mit Zuschüssen. Der Tag der Staatsgründung Israels im Mai 1948 wird heute gemeinsam mit der jüdischen Gemeinde Braunschweig gefeiert. Zählt man die Inhalte des Arbeitsprogramms auf, das sich die Arbeitsgemeinschaft 1977 auferlegt hat, klingt das wie folgt: „Mitbetreuung israelischer Gastgruppen in Braunschweig, regelmäßige Zusammenkünfte der Mitglieder des Arbeitskreises, Pflege der Beziehungen zur jüdischen Gemeinde und Kontakte zur Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Werbung neuer Mitglieder, Unterstützung von Diskussionen zwischen Palästinensern und Israelis, Bekämpfung des Antisemitismus anlässlich der wieder aufkommenden Judenwitze, Eintreten für die Belange von Gastarbeitern und Minderheiten, um eine ähnliche Situation wie die der Juden in Deutschland vor und während des Hitler-Regimes zu vermeiden und die Kontaktpflege zu der israelischen Stadt Kiriat Tivon“ (aus der Braunschweiger Zeitung vom 4 . April 1977). Dass die DIG Braunschweig sich auch der Belange von Gastarbeitern und Minderheiten annehmen wollte, „um eine ähnliche Situation wie die der Juden in Deutschland vor mehr als 40 Jahren zu vermeiden“, betonte Friedrich Theodor Kohl am 21. Dezember 1977 nochmals in der Braunschweiger Zeitung. Die DIG Braunschweig verstand sich 1977 selbst als „politisch wirkende, aber überparteiliche Organisation“. Das Selbstverständnis sei Kohl zufolge eine Folge aus dem besonderen deutsch-israelischen Verhältnis. Die Beziehungen beider Länder müssten nicht nur diplomatischer Natur sein, sondern auch von einer breiteren Bevölkerung getragen werden.

Geprägt waren die Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft Braunschweig seit ihrer Gründung von dem Anliegen, mithilfe von Vorträgen über Israel zu informieren. Unter Leitung von Dr. Cunze wurden 1968 mit Unterstützung des Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds, sozusagen einem Teil der heutigen Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, fünf Veranstaltungen durchgeführt. Thematisch zeigt sich ein Kaleidoskop des kleinen Landes am Mittelmeer und des Judentums: von jüdischer Musik, über das Kibbuz bis hin zur Geschichte der Stadt Jerusalem reichte die Bandbreite. Die Reihe der Vorträge, die lange Zeit in der „Brücke“ stattfanden, einem Kulturzentrum, das sich bis 2007 am Steintorwall befand, setzte sich bis 1996 fort. „Wir sprechen über theologische, politische, wirtschaftliche und kulturelle Themen“, fasste Annette Boldt-Stülzebach zusammen. Ab 1994 war sie Geschäftsführerin der DIG Braunschweig. Bis heute lädt die DIG AG Braunschweig Mitglieder und Interessierte zu Vorträgen und Filmvorführungen ein. Aus der Reihe vieler Vorträge von Reisenden, Volontären, der israelischen Botschaft, über Antisemitismus, Schulbücher, Geschichte, Sprache oder Musik sowie Lesungen und einem Tanzworkshop, seien an dieser Stelle nur wenige Beispiele genannt, um den Eindruck konkreter werden zu lassen: Dr. Gil Yaron referierte über die Zusammenhänge im Nahen Osten, der ehemalige Chefredakteur der Braunschweiger Zeitung Paul-Josef Raue sprach 2009 unter dem Titel „In einem friedlosen Land – von einer Reise durch Israel und Palästina“ und die leider 2017 verstorbene Miriam Rödiger bot mit ihren Kochkursen die Möglichkeit, die israelische Küche nicht nur zu genießen, sondern auch selbst zu erlernen. Rödiger war ebenfalls Mitglied des DIG-Vorstands.

Auffallend ist die Fülle der Veranstaltungen und Aktivitäten ganz unterschiedlicher Art. Spenden für neue Instrumente für das Jugendorchester in Kiryat Tivon sammelte die DIG Braunschweig 1977. Später gab es eine Sammlung für den Tivoner Ortsverein des Magen David Adom (das israelische Rote Kreuz). Im Rahmen der Städtepartnerschaft begleitete die Arbeitsgemeinschaft Begegnungen und Austausche im Bereich Musik zwischen Chören des Doms und aus Tivon sowie der Städtischen Musikschule, ferner zwischen jugendlichen, verschiedenen Sportmannschaften im Bereich Wasserball, Fußball, Basketball und Schwimmen. Bis heute organisiert der BBK – Bund bildender Künstler und Künstlerinnen Braunschweigs Ausstellungen und Austausche zwischen Künstlern. Seit 2014 treffen sich Vertreter der AG Braunschweig in einem Arbeitskreis der nördlichen Arbeitsgemeinschaften, um Veranstaltungen wie die Vortragsreihe zum Thema Antisemitismus Ende 2016 gemeinsam durchzuführen.

1992 tagte die Jahrestagung der DIG in Braunschweig. Veränderungen und der Lauf der Jahre standen bei der DIG Braunschweig in einem bedeutungsvollen Zusammenhang. War Ende der 1970er Jahre noch die Rede von etwa 100 Mitgliedern, sind es 1987 bereits 200 Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Braunschweig. Im Laufe der Jahre wuchsen aber auch neue Generationen nach. Die Generation Männer und Frauen wie Friedrich Theodor Kohl, über dessen Wirken das Portrait von Annette Boldt-Stülzebach einen Eindruck geben möge, begann ihre Arbeit vor über 50 Jahren mit folgender Absicht: „Wir wollen Vertrauen für unser Land schaffen, das sich abhebt von dem Staat, der die Juden verfolgt hat.“ – Dass dies eine beständige Absicht der DIG Braunschweig ist, zeigt das Datum von Kohls Aussage. Er tätigte sie im Mai 1996 anlässlich der Berichterstattung über die Amtsübergabe des Vorsitzes der Braunschweiger Arbeitsgemeinschaft an Prof. Dr. Johannes-Henrich Kirchner. „Die Zeit des Nationalsozialismus kenne ich nur aus der Geschichte. Doch aus der deutschen Geschichte erwächst die besondere Verantwortung, den Staat Israel zu fördern. Das heißt nicht, dass man gegenüber der Politik Israels nicht auch kritisch sein darf“, lautete der neue Auftrag, für den sich Kirchner seit 1996 als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Braunschweig engagiert. Es ging darum, sowohl die bestehenden Formen der Veranstaltungen und Aktivitäten aus der Ära Kohl weiterzuführen als auch Antworten für eine neue Generation zu finden, der Kirchner bereits angehört. Es handelte sich um eine Generation, die die Verbrechen des Nationalsozialismus nicht selbst erlebt hat. Sowohl auf deutscher als auch auf israelischer Seite wachsen neue Generationen nach. Das stellte die DIG immer wieder vor die Herausforderung, Antworten auf neue Fragen zu finden. Bemerkenswert ist dabei, dass die Braunschweiger Arbeitsgemeinschaft bereits 1987 die Entwicklung dieser neuen Generation bemerkte. Unabhängig von damaligen Entwicklungen, die das deutsch-israelische Verhältnis störten, „bleibt es eine berechtigte Tendenz auch in der DIG, die junge Generation an eine Normalisierung heranzuführen, Bewusstsein dort wie hier aus der Geschichte zu entwickeln“, stellte Kohl fest und betonte, beim neuen Verhältnis zwischen Israelis und Deutschen wolle man keinem „Missionsgedanken“ folgen. Man suchte den Austausch mit der neuen Generation erstmals 1978, als ein Diskussions- und Vortragsabend der DIG mit der Evangelischen Studentengemeinde stattfand. „Gelernt werden konnte von beiden Seiten. Eindrucksvoll waren die leidenschaftlichen Darstellungen der arabischen Studenten und die durchaus versöhnliche Haltung der anwesenden Israelis. Ebenso nachdenklich stimmten die Beiträge der älteren Generation, die auf das schwere Erbe der nationalsozialistischen Zeit verwiesen“, vermerkte der Bericht in der Braunschweiger Zeitung am 15 . Dezember 1978. Verschiedene Generationen trafen aufeinander und sprachen miteinander. Heute stellt sich die DIG dieser Aufgabe zum Beispiel mit Informationsständen bei Festen und Parteitagen.

Die Beiträge unserer 50-Jahres-Jubiläumsbroschüre geben einen Eindruck der heutigen Aktivitäten der DIG in Braunschweig und der Projekte, die sie begleitet. Nach diesem Parforceritt durch 50 Jahre Geschichte der DIG in Braunschweig fragen Sie sich womöglich, liebe Leser, warum dieser Artikel 1978 endet. Daher seien mir zum Schluss zwei Bemerkungen gestattet: Erstens lässt sich über die Aktenlage sagen, dass die Arbeit der DIG darauf angewiesen war, in der Presse Erwähnung zu finden, ob als Ankündigung und Nachbericht. Es ist eine Grundlage für die Bemühungen gewesen. Dieser Umstand führt dazu, dass vor allem Zeitungsberichte und Verwaltungsakten erhalten geblieben sind. Es klingt an vielen Stellen an, dass die Arbeit der DIG in Braunschweig nur mit engagierten Vorstandsgruppen möglich war. Doch in Zeitungsberichten werden üblicherweise Vorsitzende zitiert, Verwaltungsakten führen vor allem Geschäftsführer. Das führt nach Aktenlage womöglich zu einem leicht schiefen Bild der Akteure. Daher sei mit dieser Anmerkung nochmals betont – denken Sie bei der Geschichte der AG Braunschweig stets auch an mehrere, nicht immer namentlich genannte Vorstandsmitglieder. Es lässt sich ebenso erkennen, dass die Arbeitsziele gemeinsam im Vorstand vereinbart wurden. Zweitens folgt dieser Artikel sowohl einer chronologischen als auch einer systematischen Gliederung. Die Auswahl möge eine systematische Anregung für die Zukunft sein. Sie beruft sich dabei auf die Absicht bei der Gründung der DIG Braunschweig vor über 50 Jahren – der Geschichte eine Zukunft zu geben.